update 21/22

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Alles Leben steht in Verbindung mit Kunst und Kultur und muss daher auch in Pandemie-Zeiten stattfinden. Wir wollen und müssen die Welt nicht neu erfinden, sondern uns in der neuen Situation zurechtfinden und alles ein wenig zurechtbiegen. Die Gesellschaft benötigt ein Update. Es ist alles im Fluss, wir müssen uns danach richten und uns bewegen. Auch wenn es manchmal stromaufwärts geht.

Der Name „update 21/22“ bezieht sich auf die notwendige Aktualisierung des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Jede und jeder wird zum Mitmachen aufgerufen, egal in welcher Form auch immer. Als Konsument*in oder Mitarbeiter*in. „update 21/22“ ist alltagstauglich für alle.

Wir müssen aus Krisen unsere Lehren ziehen und diese kunstvoll veranschaulichen, um sie ins kollektive Bewusstsein zu bringen und als Gesellschaft zu nutzen.

„update 21/22“

Dieses Kunstprojekt ist multikomplex, bezieht den Alltag ein und zeigt, wie sich dieser praktisch und mit einer spielerischen Note bewältigen lässt, damit wieder ein halbwegs normales Leben stattfinden kann. Freilich alles unter Einbeziehung der gesetzlichen Vorgaben und Regeln. Die Kunst ist aber nicht nur ein Faktor, um das Leben bunter zu machen, sondern auch ein  Vorreiter, wie und was umgesetzt werden kann. Sozusagen als praktischer Ratgeber und Initialzünder für private und öffentliche Institutionen. Wir setzen auch gleich um.

Kunst und Design haben schon immer den Alltag verschönert und vereinfacht.

„update 21/22“ ist die Summe der Entwicklungs- und Durchführungsideen zur Schaffung neuer Räume und Notwendigkeiten aufgrund veränderter Bedingungen im Rahmen einer Pandemie. Wie „for distance und die covid-geometrie“ das Abstandhalten künstlerisch umsetzen, will „update 21/22“ alle anderen Regeln zur Unterstützung des Gesundheitssystems kreativ gestalten, um sie sympathisch in das kollektive Bewusstsein zu tragen und die Eigenverantwortung anzuregen.

 

 

 

Punkt1

Händewaschen ist mittlerweile nicht nur ein Menschenrecht, sondern eine Menschenpflicht.

Um diese wichtige Idee gebührend zu visualisieren und auf Schiene zu bringen, brauchen wir zum Start und Auftakt für einen öffentlichen Muster-Brunnen € 150.000. Dieser Brunnen soll entweder im Stadtpark Spittal oder vor dem Schloss Porcia oder vor dem Stadttheater Klagenfurt aufgestellt werden. Um die Abstandshaltung leichter umzusetzen, sollte dieser Brunnen mit künstlerisch gestalteten Waschbecken und notwendigen Komponenten kreisförmig angelegt sein.

So soll auch Sicherheit durch Hygiene nicht zu kurz kommen. Wo überall können funktionierende Waschbecken mit berührungsfreien Armaturen für Kalt- und Warmwasser, Seifenspendern, Desinfektionsmittel und Papierspendern aufgestellt werden?

Wie sehen diese aus, wenn sie von Künstler*innen gestaltet werden? Der Papierabfallbehälter dient jedenfalls als Abstandshalter. Wie sich das im Freien gestaltet, werden wir entwickeln. Brunnen, Tröge und Waschbecken im Freien sind in unseren Breiten nur in gefrierfreien Jahreszeiten zu verwenden. Das muss allen klar sein!

Eine Symbiose zwischen Kunst und Handwerk, Bildhauer*innen, Designer*innen, Architekt*innen, Schlosser*innen, Installateur*innen, Maler*innen, Maurer*innen, Bodenverleger*innen und allen notwendigen Professionist*innen vereinigen sich in diesem Projekt. Die Gestalter*innen stimmen sich mit Installateur*innen ihres Vertrauens ab, damit die Abstände für die notwendigen Komponenten bedacht werden. Es geht um ein Grundkonzept, der Rest wird mit dem Auftraggeber abgestimmt.

Vor mehr als 2.000 Jahren machten das schon die Römer. Fließendes Wasser für die Hygiene in allen Eingangsbereichen. Heute wäre dies, angefangen von Kindergärten, Schulen, Kasernen, Sport- und Freizeiteinrichtungen, öffentlichen Einrichtungen von Gemeinden, Bund und Land über Landesregierung, Straßenverwaltungen, Institutionen wie AMS, Arbeiterkammern, Wirtschaftskammer, Gesundheitskassen, Fachhandel und Großmärkten, Lebensmittelhandel, Möbelhäusern, Blumen- und Baumärkten sowie Autohäusern überall notwendig. Firmen, die umsichtig auf das Wohlbefinden ihrer Kunden schauen, sorgen sich darum, diese Hygienemaßnahmen schnell umzusetzen. Es braucht immer wieder Visionäre, die dazu eine Initialzündung setzen.

Zwei Jahre vor Ausbruch der Pandemie hat schon die Faschingszeitung auf die gesundheitsgefährdenden Hygiene-Zustände der Einkaufswägen hingewiesen. (siehe Abbildung TÄGLICH Fasching, Titelseite, 34. Jahrgang 2018; https://www.faschingszeitung.org )

Dieses Projekt braucht, obwohl die Zeit dafür reif ist, noch immer Überzeugungskraft. Wenn nicht jetzt, wann dann?

Wir rufen also sozusagen für unsere Gesundheit einen Großauftrag für Objekt-Künstler*innen, Bildhauer*innen, Architekt*innen und Handwerksbetriebe aus.

Das Projekt breiten wir in erster Linie auf ganz Kärnten aus. Und sobald wir Erfolge vorweisen können, schließen wir Friaul-Julisch-Venetien und Slowenien mit ein. In jedem Fall ein Kunstprojekt, dass auch über die Grenzen gefallen und Auftraggeber finden wird.

Punkt2

Eine Service-App für Handys.

Diese Idee kann nicht losgelöst von den zu schaffenden Waschbecken und Trinkwassertrögen angedacht werden, denn eines stärkt das andere.

Wo gibt es Trinkwasser, wo kann man Hände waschen, wo sind Toiletten, welche regelmäßig gewartet werden? Es gibt unglaublich wunderschöne Trinkwasserbrunnen, Springbrunnen, Wasserfälle, etc.

Wo kann man in Kärnten Kunst antreffen? Verborgene Kärntner Kunstschätze hervorheben. In Privat-Häusern schlummern Kulturschätze, von denen nur der Archivar des Landesarchives was wissen kann. Wieso nicht für die Allgemeinheit bekannt. Eine solche APP wird verborgenes wieder zu Tage bringen.

Hier wird die Bevölkerung eingeladen und an sie appelliert mitzumachen. Wanderer, Spaziergänger, Hobbyfotografen und Profis sind aufgerufen, mit ihren Handys Fotos von Trinkwasserstellen und Sanitäreinrichtungen zu fertigen, die von einer Redaktion sortiert und von einem Programmierteam ins System gestellt werden.

Die Fotos werden mittels einer speziellen Smartphone-App nach vorgegebenen Regeln an die Redaktion geschickt und nach kurzer Zeit und Überprüfung der Einreichenden auf dem „Wasserleitsystem“ der App bereitgestellt.

Kosten für die Bereitstellung der APP (iOS & Android): Einmalig à € 25.000,-

Laufend jährlich je Einwohner von Kärnten EUR 0,039 à ca. 561.000 (Stand 2020) à Summe € 22.000,-

Redaktion: Monatliche Kosten bei 25h/Woche à EUR 4000,-

Freiraum App

Dringende Ergänzung aus der Notwendigkeit heraus:

Schaffung von Erholungs- und Ausruhplätzen in der covid-geometrie. Es werden mehr Sitzplätze benötigt. Die Menschen brauchen frische Luft und müssen spazieren gehen. Es heißt, die Menschen sind wie Kuhherden und fahren einfach hinaus. Ja, wohin sollen sie denn fahren, wenn sie Erholung und frische Luft im Lockdown brauchen? Eine Navigation und ein Handywarnsystem sollen Bewohner leiten und rechtzeitig warnen. Wenn zum Beispiel Parkplätze auf Aussichtstraßen überfüllt sind. Eine solche Applikation ist im Grunde genommen einfach, wenn die Mobilnetzbetreiber und der Gesetzgeber zusammenarbeiten. Aufgrund der Datenschutzbestimmungen schwierig, sollte jedoch ähnlich wie beim Contact-Tracing erfolgen.

Punkt 3

Einheitliches Bild schafft sofort Orientierung

Entwicklung von illustrierten Regelwerken, wie der Alltag in der Pandemie stattfinden kann.

An die Spitze stelle ich ein einheitliches Signal- und Informationsbild bezüglich der Sicherheitsmaßnahmen in der Pandemie. Eine gültige Information ähnlich einer Verkehrstafel. Gemeinsame Erarbeitung der Richtlinien für Inhalte und dann Ausschreibung zur Ideenfindung. Dieses Blatt wird mit den aktuellen Regeln versehen und kann auf allen möglichen Plattformen von Regierungen, Rotem Kreuz, WHO und Gemeinden zum „downloaden“ bereitgestellt werden.

Und „update 21/22“ denkt weiter. Altbewährtes neu gemacht:

Vorsichtsmaßnahmen für ein Blackout:

Wie kann im eigenen Garten platzsparend ein Erdkeller aufgestellt werden?

Wie kann eine unabhängige Kochstelle errichtet werden?

Wie finde ich Trinkwasser im Garten, wie kann ich einen Brunnen errichten?

…und vieles mehr.

Fazit

Primär handelt es sich beim Kunstprojekt „update 21/22“ unter Punkt 1 um die dringliche Umsetzung der Hygiene-Maßnahmen. Hier planen wir für die Künstler-Gestaltung pro Einheit zwischen € 7.000 bis € 15.000 ein. Der Auftraggeber bestimmt Qualität und Ausführung. Die handwerklichen Adaptionen richten sich nach vorhandenen Zu- und Abflüssen der Wasserleitungen sowie der Stromzufuhr. Die Umbauarbeiten sind bei jeder Ausführung individuell und können nur vor Ort ermittelt und bestimmt werden.

Anmerkung

Die restlichen Ideen befinden sich in der Entwicklungs- und Entscheidungsphase und sobald entsprechende Auftraggeber mitmachen, werden Ausschreibungen online gestellt.

Umsetzung

Aufgrund der laufenden Wartung und Aktualisierung der Plattform https://www.for-distance.com und Kostenersparnis wird dieses Künstlerprojekt auf dieser Plattform ausgeschrieben.