2021|01|02

Reinhard Eberhart will mit Kunstinstallation „for distance“ Mut machen:

Ein Muster für die Abstandhaltung

„Ideen, die die Welt retten“ zu haben, ist die Triebfeder von Reinhard Eberhart, der als „Ideengroßindustrieller“ seit Jahrzehnten überrascht und erfreut. Um einen dritten Lockdown zu verhindern, hat er die Kunstinstallation „for distance“ konzipiert: Geometrie für den Abstand, Starschnitte im Skulpturenpark.

8:4:8 – so lautet die Formel, durch die Covid sich nicht verbreiten könne, so der ideenreiche Eberhart: Acht Meter Abstand, ein vier Quadratmeter großes Feld, in dem sich eine Einzelperson oder Menschen aus einem Haushalt aufhalten, wieder acht Meter Abstand – und niemand kann sich mit Viren anstecken. Auf der Skipiste Simonhöhe will Eberhart dieses Konzept umsetzen: Auf 300 Meter Länge und 50 Meter Breite werden 150 geometrische Felder mit bunten Lebensmittelfarben ausgebreitet und wirken somit wie Tapeten oder übergroße Netze. Ich zeige damit einen Lösungsvorschlag in der Pandemie auf, transportiere Sicherheit und mache Lebenslust sowie Mut.

In den geometrischen Feldern des temporären Skulpturenparks fühlen sich lebensgroße Starschnitte von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sicher.

Die Kunstaktion „for distance“ ist für Anfang Jänner 2021 geplant – wenn das Wetter mitspielt. Wie von Christos Verhüllungsprojekten oder von „For Forest“ im Klagenfurter Stadion sollen auch von der nur zwei Stunden aufgebauten Installation „for distance“ zahlreiche eindrucksvolle Bilder gemacht und rund um die Welt verbreitet werden. „Gerade jetzt braucht es positive Signale“, so Reinhard Eberhart, von dem noch zahlreiche Projekte im Gedächtnis sind, wie das Ackern, Gackern, seine Postkartenkunst, seine Faschingszeitung, sein Antreten zur Bundespräsidentenwahl mit „Die Beste Partei“, sein Bemühen um die ORF-Generalintendanz und nicht zuletzt sein fröhlicher Gruß Hallihallo!

ChNK